Angrillen !
Liebe Mülheimer, dass Wochenende steht schon fast vor der Tür und die Wettervorhersage verspricht Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad Celsius… zumindest am Samstag, am Sonntag schlägt schon wieder der April zu.
Was gibt es da Schöneres, als die Grillsaison zu eröffnen und mit Freunden und Familie gemeinsam zu grillen? Doch bevor wir uns in die Vorfreude stürzen, lohnt es sich, einen Blick auf nachhaltige Alternativen und klimafreundliche Möglichkeiten beim Grillen zu werfen.
Klimafreundliche Grillalternativen:
Traditionelle Holzkohlegrills sind zwar beliebt für ihr rauchiges Aroma, aber ihr Gebrauch kann eine erhebliche Menge an CO2 und anderen schädlichen Emissionen verursachen. Eine umweltfreundlichere Alternative ist ein Gasgrill. Gasgrills produzieren weniger Rauch und benötigen weniger Energie, da die Flamme gerichtet auf das Grillgut treffen kann. Noch besser sind die oft zu unrecht verpönten elektrischen Grills. Werden diese noch mit grünen Strom betrieben wird eine Runde Sache daraus.
Tipp: Wer das Kohlefeeling nicht missen möchte, der sollte auf nachhaltig gewonnenem Holz oder eine Holzalternative setzten.
Hier bieten sich beispielsweise Briketts aus Olivenkernen oder Kokosnussschalen an. Diese stammen aus der Lebensmittelindustrie und wären sonst Abfall, der ohnehin thermisch verbrannt wird.
Klimafreundliche Grillgerichte:
Beim Angrillen geht es nicht nur um das Grillen von Fleisch. Es gibt zahlreiche vegetarische und vegane Alternativen, die nicht nur lecker sind, sondern auch einen kleineren ökologischen Fußabdruck haben.
Statt Fleisch könnt ihr zum Beispiel Gemüsespieße mit Paprika, Zucchini, Pilzen (Siehe Titelbild) grillen. Aber auch lose oder Cherrytomaten oder Grillpaprika eignen sich besonders gut.
Diese sind nicht nur farbenfroh und lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Ballaststoffen.
Für diejenigen, die dennoch nicht auf Fleisch verzichten möchten, ist es ratsam, auf hochwertiges und nachhaltig produziertes Fleisch zu setzen. Regional und bio sind hier die Stichworte der Stunde. Durch den Kauf von Fleisch aus artgerechter Haltung und regionaler Mülheimer Produktion könnt ihr nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die lokale Wirtschaft unterstützen.
Nachhaltiges Drumherum:
Auch abseits des Grillens gibt es Möglichkeiten, um das Angrillen umweltfreundlicher zu gestalten. Verwendet zum Beispiel normales Geschirr und Besteck, die nach der Nutzung gewaschen und wieder genutzt werden können. Vermeidet Einweggeschirr und Plastikbesteck, um Plastikmüll zu reduzieren.
Wichtig: Plant euer Grillfest sorgfältig, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. In der Regel wird immer zu viel gekauft. Überlegt daher vorher, wie viel ihr tatsächlich benötigt, und plant eventuelle Reste sinnvoll ein. So könnt ihr nicht nur eure Gäste glücklich machen, sondern auch die Umwelt schonen.
Ach ja und Müll in die richtige Tonne und nicht in die Natur, aber das sollte ja klar sein.
Cheers
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Titelbild von -Rita-👩🍳 und 📷 mit ❤ auf Pixabay