Mähroboter

Aktuell ist die perfekte Zeit um den eigenen Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Die Sonne kommt regelmäßig raus, trotzdem ist es noch nicht zu heiß. Daher steht aktuell bei vielen ein „Frühlingsputz“ im Garten an.

Mähroboter sind eigentlich eine praktische und zeitsparende Möglichkeit, um den Rasen im Garten zu pflegen. Allerdings können sie auch negative Auswirkungen auf die Umwelt und Tierwelt haben.

Eine Gefahr für Tiere

Ein Problem bei der Verwendung von Mährobotern ist, dass sie das Gras sehr kurz schneiden und dabei oft auch Kleinstlebewesen wie Insekten oder Regenwürmer zerstören. Diese Tiere sind jedoch wichtig für das ökologische Gleichgewicht im Garten und können beispielsweise als Nahrung für Vögel dienen. Es ist daher wichtig, den Mähroboter nicht zu oft zu verwenden und auch darauf zu achten, dass das Gras nicht zu kurz geschnitten wird. Gleiches gilt natürlich auch für die Nutzung von herkömmlichen Rasenmähern. Grundsätzlich bedeutet ein kurzer Rasen auch weniger Biodiversität. Es ist also ein guter Mittelweg zu finden. Neben Rasenfläche sind für Insekten vor allem separate Bereiche wie Wildblumenwiesen von großem Vorteil, welche nicht gemäht werden.

Außerdem können Mähroboter Igel, Eidechsen oder andere Kleintiere verletzen oder töten, die sich im Gras verstecken. Igel fliehen bei Angst nicht, sondern rollen sich zusammen und stellen sich tot. Daher sind sie besonders schutzlos gegenüber Mährobotern. Es empfiehlt sich daher, den Garten vor der Verwendung des Mähroboters abzusuchen, um sicherzustellen, dass sich keine Tiere im Gras verstecken. Vor allem nachts sollte auf die Verwendung verzichtet werden.

Foto Igel
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/igel-hoglet-tier-junger-igel-sporn-1759505/

Auswirkungen auf die Umwelt

Ein weiteres Problem bei der Verwendung von Mährobotern ist der Stromverbrauch. Auch wenn sie im Vergleich zu Benzin-Rasenmähern umweltfreundlicher sind, benötigen sie dennoch Strom, der oft aus nicht erneuerbaren Energien stammt. Es ist daher wichtig, den Stromverbrauch zu minimieren, indem man den Mähroboter nur dann verwendet, wenn es wirklich notwendig ist, oder indem man auf einen solarbetriebenen Mähroboter umsteigt. Nur weil es zeitsparend ist und man keinen aktiven Part am Rasenmähen hat, heißt das nicht, dass der Mähroboter jeden Tag durch den Garten fahren muss.


Bildquelle: Pixabay

Kontaktieren Sie uns

Das Internet ist schnelllebig und im stetigen Wandel. Sollte sich daher eine Website geändert haben und somit eine der im Beitrag hinterlegten Verlinkungen nicht mehr funktionieren, dann bitten wir dies zu entschuldigen. Wenn Sie uns eine kurze Nachricht an über unser Kontaktformular senden, dann können wir den Link anpassen oder entfernen.

Weitere interessante Beiträge

Globales

Der Dünnschnabel-Brachvogel – Ein Mahnmal für das Artensterben

Erstmals Vogelart auf dem europäischen Festland ausgestorben Mit dem Dünnschnabel-Brachvogel (Numenius tenuirostris) ist im November 2024 erstmals eine Vogelart des europäischen Festlands offiziell ausgestorben. Diese traurige Nachricht verdeutlicht die dramatischen Folgen der Biodiversitätskrise und mahnt

Weiterlesen »
Bildung

Welttag der Umweltbildung 2025

Ursprung des World Environmental Education Day Am 26. Januar 2025 wird weltweit der World Environmental Education Day gefeiert, der auf Deutsch als Welttag der Umweltbildung bekannt ist. Dieser Aktionstag betont die Bedeutung der Umweltbildung und

Weiterlesen »
X