Was 2023 passiert ist…
Da negative Ereignisse oft stärker im Gedächtnis bleiben, möchten wir den Fokus heute einmal umkehren. Wir möchten zusammen mit Euch / Ihnen auf einige positive Dinge zurückblicken, die im letzten Jahr in Hinblick auf die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit in der Welt passiert sind.
Biodiversität in Niger
Niger zählt zu den trockensten Ländern der Welt. Mithilfe der sogenannten „Halbmond-Technik“ ist es einer Initiative gelungen, eine Steigerung der Biodiversität zurückzuerlangen. Durch halbmondförmige Krater im Boden wird Regenwasser gesammelt. Genau an diesen Stellen blüht grüne Flora auf. Somit entsteht ebenfalls fruchtbares Ackerland, welches für die Bevölkerung und die Landwirtschaft sehr wertvoll ist.
Essbare Verpackungen
In China haben Forschende eine transparente und essbare Verbundverpackung entwickelt. Diese besteht aus bakterieller Zellulose und kann daher durch mikrobielle Fermentation hergestellt werden. Somit ist es nicht notwendig Bäume oder Pflanzen dafür zu nutzen. Dadurch ist diese Variante noch nachhaltiger und umweltfreundlicher als pflanzliche Zellulose. In Supermärkten könnte diese Verpackung zukünftig z.B. für Obst und Gemüse genutzt werden.
Strommix in Deutschland
Im vergangenen Jahr hat Energie aus erneuerbaren / alternativen Quellen mehr als die Hälfte der deutschen Stromerzeugung ausgemacht. Der Anteil stieg von 47,4 % im Jahr 2022 auf 56 % in diesem Jahr. Vor allem die Mengen aus Wind- und Wasserkraft sind stark angestiegen. Durch die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke im April liegt dieser Wert logischerweise bei 0. Auch der Energieträger Kohle hat erfreulicherweise abgenommen.
Rothirsche in der Schweiz
1850 galt der Rothirsch in der Schweiz als ausgerottet. Der WWF gibt jetzt bekannt, dass es nun wieder 40.000 freilebende Exemplare gibt.
Rothirsche gehören zu den größten Säugetieren Mitteleuropas und waren aufgrund ihres edlen Aussehens eine lange Zeit ein beliebtes Ziel bei Jägern. Nun ist die Jagd stark begrenzt und es gibt über 600 Wildruhezonen, die die Tiere schützen sollen.
Restaurierung von Korallenriffen
In Französisch-Polynesien wurden über mehrere Jahre Korallenriffe restauriert. Dabei wurden mehr als 100.000 Korallen gepflanzt. Das maritime Ökosystem kann dadurch wieder aufblühen.
Korallen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Um das Projekt zu unterstützen, gibt es die Möglichkeit eine Koralle zu „adoptieren“. Nähere Infos dazu gibt es hier.
—
Bildquelle: Pixabay