Warum Milchalternativen?
Kuhmilch – schmeckt lecker, ist überall erhältlich und die meisten von uns trinken sie schon seit dem Kindesalter. Warum also Alternativen dazu schaffen?
Neben ethischen Beweggründen, spielt auch der Umweltschutz eine große Rolle. Das Halten von Kühen erzeugt eine Menge ökologischer Probleme. Es ist eine erhebliche Menge an Land, Wasser und Energie nötig um Kuhmilch herzustellen. Die pflanzlichen Alternativen schneiden in allen Kategorien besser ab. Die Herstellung von einem Liter Kuhmilch erzeugt eine gleiche Klimawirkung wie die Verbrennung eines Liters an Benzin.
Ökologischer Vergleich
Wenn man Kuhmilch als Standard festlegt und Soja- bzw. Hafermilch in Bezug auf ökologische Aspekte mit dieser vergleicht, wird schnell klar, dass pflanzliche Milchalternativen umweltfreundlicher sind. Auch wenn Soja einen schlechten Ruf hat, das Soja für Ersatzprodukte kommt im Gegensatz zum Soja für die Tierfuttermittelindustrie hauptsächlich aus Europa.
Kuhmilch | Sojamilch | Hafermilch | |
Versauerung der Meere | 100 % | 19 % | 8 % |
Landnutzung | 100 % | 39 % | 21 % |
Treibhausgase | 100 % | 24 % | 31 % |
Energieverbrauch | 100 % | 86 % | 39 % |
Wasserverbrauch | 100 % | 4,5 % | 7,6 % |
Fazit
Wer im Rahmen seiner Ernährung seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern will, kann dies durch einen Umstieg auf pflanzliche Milchalternativen tun. Innerhalb der Pflanzenmilch gibt es auch noch einmal Unterschiede, die allerdings viel marginaler sind. Wer Soja nicht verträgt und Hafermilch nicht mag – mittlerweile gibt es unzählige weitere Alternativen, zum Beispiel auf Nussbasis: Cashewdrink, Haselnussdrink, Mandeldrink, …
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