Innovationen: Nachhaltige Baumaterialien

Der Klimastein

Die weltweite Zementproduktion ist für 8 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Daher hat das deutsche Unternehmen „Rinn“ eine Alternative für klassische Pflastersteine entwickelt.

Die Steine bestehen nur in der äußeren Hülle aus Beton. Im Inneren sind sie mit Hüttensandmehl, einem Abfallprodukt aus der Stahlindustrie, gefüllt. Trotzdem besitzen sie die gleiche Belastbarkeit und unterscheiden sich auch optisch nicht von klassischen Ziegelsteinen.

Dadurch spart diese Alternative 90 % Zement ein. Insgesamt entstehen somit 65 % weniger CO2-Emissionen.

Studie: Stromspeichernder Zement

Am MIT wurde ein Zement entwickelt, der zukünftig Strom speichern soll.

Er kann Sonnenenergie aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgeben.

Diese Eigenschaft wird durch die Beimischung von Ruß erreicht, welches eine sehr gute Leitfähigkeit besitzt.

Um täglichen Bedarf einer Familie zu decken, reicht die Fläche des Gebäudefundamentes eines Einfamilienhauses, so die Forschenden.

Was noch aussteht: Die Untersuchung, wie sich diese Eigenschaften verhalten, wenn der Zement zu baufähigem Beton verarbeitet wird. Ruß reduziert die Festigkeit der Zementmasse, deswegen gilt es die Belastbarkeit unter die Lupe zu nehmen.

Weitere ökologische Baustoffe

Folgende Kriterien sind bei der Beurteilung wichtig: Natürlichkeit, Recyclingfähigkeit, Regionalität, Nachwachsbarkeit. Anhand dieser Kriterien gelten folgende Baustoffe als nachhaltig:

  • Holz
  • Kork
  • Lehm
  • Naturstein
  • Reet
  • Ton
  • Ziegel
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Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/holzhaus-wald-kabine-h%C3%BCtte-haus-5990155/


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