Die festliche Jahreszeit steht vor der Tür, und die Diskussion über die Umweltauswirkungen von Weihnachtsbäumen gewinnt wieder an Bedeutung. Während der Traditionelle Tannenbaum aus heimischen Wäldern oft als umweltfreundliche Wahl gilt, gewinnen auch künstliche Weihnachtsbäume aus Kunststoff zunehmend an Beliebtheit. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen kurzen Blick auf die ökologischen Auswirkungen beider Optionen und geben Tipps, wie man zu einer nachhaltigen Wahl kommen kann.
Natürliche Atmosphäre trotz ökologischer Bedenken
Natürliche Weihnachtsbäume gewinnen in puncto Atmosphäre und Duft. Die Nadeln verbreiten einen angenehmen Geruch und schaffen eine traditionelle Weihnachtsstimmung, die künstliche Bäume bisher nicht erreichen können. Dieser nostalgische Aspekt spielt für viele Menschen eine entscheidende Rolle bei der Wahl ihres Festtagsbaums.
Allerdings wachsen natürliche Weihnachtsbäume oft auf Plantagen, auf denen sie unnatürlich behandelt werden. Pestizide und Düngemittel können die Umwelt belasten und die ökologische Bilanz des Baums verschlechtern. Daher ist es wichtig, nachhaltig bewirtschaftete Plantagen zu bevorzugen oder, wenn möglich, auf „faire“ „Bio“-Weihnachtsbäume zurückzugreifen.
Lokal kaufen
Der Kauf direkt vom Bauern in Ihrer Region ist eine gute Wahl, um lange Transportwege zu vermeiden. Dies reduziert nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern unterstützt auch lokale Landwirte und stärkt die regionale Wirtschaft.
INFO: Am 9. Dezember verkauft der Lions Club Mülheim an der Ruhr von 9:00 bis 15:00 Uhr Bäume aus dem Sauerland am Bismarckturm. Der erzielte Erlös wird verschiedenen wohltätigen Zwecken zugutekommen.
Unter anderem unterstützte uns der Lionsclub 2020 bei Mach dein Ding! Quelle: lokalkompass
Künstliche Weihnachtsbäume: Eine nachhaltige Wahl?
Der ökologische Fußabdruck von künstlichen Weihnachtsbäumen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das verwendete Material und das Produktionsland. Forschungen zeigen, dass sich Kunststoffbäume in Bezug auf den CO2-Ausstoß oft erst nach 10 bis 20 Jahren Amortisieren.
Die Lebensdauer und die Möglichkeit des Recyclings spielen dabei eine entscheidende Rolle. Es ist ratsam, auf hochwertige Materialien und Produkte aus Ländern mit strengen Umweltauflagen zu setzen.
Trotzdem werden selbst die besten künstlichen Weihnachtsbäume oft vor Erreichen ihrer Amortisation verbrannt und setzen dabei Umweltgifte frei, die idealerweise aufwendig herausgefiltert werden können.
Fazit
Insgesamt lässt sich feststellen, dass sowohl künstliche als auch natürliche Weihnachtsbäume Vor- und Nachteile aufweisen. Aus ökologischer Perspektive zeigt sich eine Tendenz hin zu heimischen Tannenbäumen.