Mach Dein Ding!
Über das ProjektGute Ideen für den Klimaschutz
Gute Ideen für den Klimaschutz im Alltag gibt es viele. Um diese umzusetzen, braucht eine Stadtgesellschaft möglichst viele Menschen, die Lust haben, sich zu engagieren. Doch oft fehlen die finanziellen Mittel dafür.
Der Mülheimer Initiative für Klimaschutz e.V. hilft hier mit einer Projektförderung, die dieses Jahr freundlicherweise im Rahmen des Förderprogramms Rhein-Ruhr wieder durch die Volksbank Rhein-Ruhr eG zur Verfügung gestellt wurde.
Der Mülheimer Initiative für Klimaschutz e.V. bedankt sich für diese tolle Möglichkeit.
UPDATE
Wir starten ‚Mach dein Ding 2024‘!
4 Projekte können mit je 250 EUR unterstützt werden. Bewerbungen werden ab sofort angenommen.
Kontakt
Mülheimer Initiative für Klimaschutz e.V.
Mail: info@klimaschutz-mh.de
Wie funktioniert's?
Beispielsweise Initiativen, Schulklassen, Kitas oder auch Privatpersonen können sich bewerben.
Es werden Umweltprojekte gefördert, die sich für Themen des Klimaschutzes in Mülheim an der Ruhr einsetzen und als positives Beispiel dienen können.
Grundvoraussetzung für die Förderung ist, dass das Vorhaben einer Allgemeinheit zugutekommt und möglichst offen ausgelegt ist.
Zu den geförderten Projekten können zählen: Aktionen, Veranstaltungen, Exkursionen, Feste, Projekte. Dieses sollten stets den Klimaschutz im Fokus haben und sich an bestimmte Richtlinien halten.
Bei der Beschaffung und Durchführung gibt es Folgendes zu beachten:
- Vermeidung von Müll, indem auf eine angemessene Menge von Werbemitteln geachtet wird.
- Werbematerialien sollten nicht übermäßig und wenn, dann auf 100 % Recyclingpapier gedruckt werden.
- Neu angeschaffte Produkte und Materialien sollen so klimafreundlich wie möglich sein: das heißt möglichst regional, fair und ökologisch produziert.
Folgendes wird beispielsweise gefördert:
- Material für handwerkliche Tätigkeiten
- Benötigte Werbemittel
- Material für die Durchführung von Aktionen
- Reisekostenzuschüsse für den ÖPNV
- Honorarkosten
Stellt per Antragsformular einen Antrag beim Mülheimer Initiative für Klimaschutz e. V.
Erklärt, was Euer Projekt für den Umweltschutz leisten kann und wieviel Geld dafür nötig ist (kurze Kostenaufstellung).
Die Höchstfördersumme beträgt maximal 250 € je Projekt.
Der Mülheimer Initiative für Klimaschutz e.V. berät in Herbst 2024 über die eingegangenen Anträge.
Alle Antragsteller:innen bekommen danach so schnell wie möglich eine Rückmeldung.
Mach Dein Ding! 2024
Hier kann dein Projekt bald zu lesen sein!
Bewerbungen nehmen wir ab sofort an!
Dieses Jahr möchten wir in unserem Projekt gemeinsam mit den Kindern Seife herstellen.
Durch das Selbermachen können die Kinder nicht nur viel über unterschiedliche Materialien und Texturen lernen, sondern auch ihre Kreativität entfalten. Ein besonderer Vorteil der eigenen Seifenproduktion ist, dass wir die Inhaltsstoffe und Zusätze selbst bestimmen können. So vermeiden wir den Kauf von Produkten in Plastikverpackungen, die oft schwer zu recyceln sind und unsere Ozeane belasten. Zudem können wir gezielt umweltfreundliche, biologisch abbaubare Zutaten verwenden und somit den ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren.
In den Herbstferien 2024 planen wir uns mit dem Thema „Wie kam die Farbe in die Welt?“ zu beschäftigen.
Was schenkt uns unsere Erde? In der Natur entstehen und wachsen viele Dinge, die der Mensch für sich nutzt. Es ist uns wichtig den Kindern zu vermitteln, dass wir alle die Verantwortung für das Wohl der Erde tragen. Dass unser tägliches Handeln Einfluss auf den Gesundheitszustand der Erde und davon abhängig auch auf den Gesundheitszustand des Menschen hat In der Nachbarschaft der Diakonie befindet sich die Farbmühle. Diese bietet „Kunst im Einklang der Natur“ an. Im Rahmen unseres Ferienprogrammes möchten wir den Kindern der Familienstation ermöglichen, an einem Malkurs mit Pastellfarben teilzunehmen und ihre erworbenen Grundkenntnisse in den Ferien weiter zu vertiefen.
Das Projekt fördert nachhaltiges Verhalten und eine bewusste Abfalltrennung im Schulalltag.
Seit Beginn dieses Schuljahres wurde die Papiertrennung testweise in den sechsten Klassen eingeführt, wo Schüler*innen den „Wertstoff-Dienst“ übernommen haben und Papier vom restlichen Müll trennen. Dies ist derzeit nur in diesen Pilotklassen möglich, da in der Schule ansonsten keine Behälter zur Mülltrennung zur Verfügung gestellt werden – eine Bereitstellung durch die Stadt, den Immobilienservice oder die MEG ist ebenfalls nicht vorgesehen.
Da der Testlauf sehr erfolgreich verläuft, soll das Projekt jetzt auf die gesamte Schule ausgeweitet werden. Mit Hilfe der transparenten SAMLA-Boxen von Ikea können nun alle Klassen, die Oberstufenräume und die Lehrerzimmer an der Mülltrennung teilnehmen und ihren Beitrag zur Ressourcenschonung leisten.
Die Schülerinnen und Lehrerinnen übernehmen Verantwortung für die korrekte Entsorgung und Trennung von Altpapier und Wertstoffen, was zur Reduzierung des Müllaufkommens und zum Schutz der Ressourcen beiträgt.
Das Projekt dient als Vorbild für eine nachhaltige Abfallwirtschaft in Bildungsinstitutionen und trägt direkt zu den Klimazielen der Mülheimer Initiative für Klimaschutz bei.
Förderung 2024 durch die Volksbank Rhein-Ruhr eG
Mach Dein Ding! 2023
In unserem Naturschutzprojekt steht das Bauen und Anbringen von Nistkästen und Nisthilfen für Insekten, Vögel und Fledermäuse im Mittelpunkt. Diese Aktivität ist nicht nur ein fester Bestandteil unserer Naturschutzarbeit, sondern macht auch großen Spaß. Besonders für Kinder bietet sie eine hervorragende Gelegenheit, sich mit heimischen Tieren und ihrer Lebensweise vertraut zu machen.
Neben dem pädagogischen Aspekt erfüllen die von uns angebrachten Nistkästen auch im Winter eine wichtige Aufgabe. Ob es sich um Meisen, Kleiber, Eichhörnchen oder Schmetterlinge handelt – selbst die robustesten Outdoor-Profis schätzen eine warme Schlafstube. In einigen Fällen kann die Nisthilfe im Winter sogar das Leben eines Vogels retten.
Durch DIY-Workshops möchten wir Menschen animieren, nachhaltige Geschenke selbst herzustellen und dabei über das eigene Konsumverhalten zu reflektieren. Ein Mix aus Informationen und Diskussionen zu verschiedenen Klimaschutzthemen sowie der Reflexion des eigenen Verhaltens in Verbindung mit der aktiven eigenen Herstellung nachhaltiger Produkte ist das didaktische Konzept der Workshops. Statt kommerzielle Dinge, die zumeist noch in Plastik verpackt sind oder selbst aus Plastik bestehen zu kaufen, werden Möglichkeiten aufgezeigt schöne Dinge, die langlebig und mit Liebe hergestellt sind, selbst anzufertigen. Dabei kann es z.B. um Schals und Taschen aus Filz, ein Insekten- oder Vogelhaus oder vegane Kosmetik gehen.
Was leistet das Projekt für den Umweltschutz:
- Es hilft dabei, dass Menschen über ihr Konsumverhalten reflektieren und es anfangen zu ändern
- Es hilft Plastik und andere unnötige Verpackungen und ungesunde Materialien für Geschenke zu vermeiden
- Es hilft dabei, Menschen zu befähigen selbst etwas Nachhaltiges herzustellen
- Es hilft dabei, ins Gespräch über Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu kommen.
- Mit Freude langlebige und nachhaltige Geschenke herzustellen
- Es hilft alte Gewohnheiten zu hinterfragen
An der Katharinenschule besitzt bisher jede Klasse 3-4 kleine, mobile Holzbänke, um als Gruppe zusammensitzen zu können. Diese können auch schnell bei entsprechendem Wetter auf den Schulhof getragen werden und ermöglichen Unterricht im Freien (-> Grünes Klassenzimmer). Aufgrund der stetig steigenden Schülerzahl und Klassenanzahl wurden bei einer lokalen Tischlerei weitere Bänke in Auftrag gegeben, damit auch die neuen Erstklässler draußen unterrichtet werden können.
Der Mülheimer Obstgarten e.V. hat das Ziel, alte und regionale Obstsorten,
die von den Märkten und aus dem Handel verschwunden sind, wieder zugänglich zu machen. Diese Sorten sind gesünder, für Apfelallergiker verträglicher und durch ihre traditionelle Kultivierung auch krankheitsresistenter
und langlebiger, als die meisten der im Handel erhältlichen Obstsorten.
Ziel des Vereins ist, hierüber zu informieren, den Anbau auf Streuobstwiesen, in Haus- und Kleingärten zu fördern und eine überregionale Obstsortensammlung zu erarbeiten.
Seit nunmehr zwei Jahrzehnten engagieren wir uns als ehrenamtliche Spielplatzpaten für den Spielplatz an der Trottenburg. In dieser Zeit haben wir nicht nur die Pflege des Spielplatzes übernommen, sondern auch regelmäßige Feste für die Anwohner, Kindergärten und die umliegende Grundschule organisiert.
Für das kommende Frühjahr haben wir ein besonderes Fest ins Auge gefasst. Unser Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf die Themen Mülltrennung, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit zu lenken. Hierzu planen wir die Durchführung verschiedener Aktivitäten und Spiele, die nicht nur unterhalten, sondern auch das Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken schärfen sollen.
Dank Ihrer Unterstützung durch "Mach dein Ding!" ermöglichen wir es, hochwertige Bienenwachstücher als attraktive Gewinne für die Teilnehmer bereitzustellen. Diese Bienenwachstücher zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Nachhaltigkeit aus und bieten eine umweltfreundliche Alternative in der Lebensmittelverpackung. Sie sind nicht nur praktisch, sondern leisten auch einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll.
Wir sind fest davon überzeugt, dass Ihr Beitrag entscheidend dazu beitragen wird, unser nachhaltiges Frühlingsfest zu einem Erfolg zu machen und das Bewusstsein für umweltfreundliches Handeln in unserer Gemeinschaft nachhaltig zu stärken.
Förderung 2023 durch die Volksbank Rhein-Ruhr eG
Mach dein Ding! 2022
Das Projekt das GRÜNE KLASSENZIMMER ist eingebettet in die Umgestaltung des Schulumfeldes. Hierbei nimmt der Schulgarten eine zentrale Rolle ein. Der Schulgarten soll einen höheren Anteil am „gelebten sozialen Schulumfeld“ erhalten und wird dementsprechend verändert.
Der Garten als Lebensraum für Insekten und Pflanzen soll zunehmend auch für SuS im Alltag erlebbarer gestaltet werden. Hierzu erfolgte eine Integration von Erholungsplätzen für SuS (Sitzplätze, Sonnenliegen, Schaukel) in das Gesamtkonzept des Schulgartens, um schulnahe Natur auch erfahrbar zu machen.
Ein von der Strabag vorgegebener größerer asphaltierter Platz mit Bänken soll demnächst von einer Pergola umgeben werden. Die einzelnen Pergolaelemente werden über Drahtseile miteinander verbunden und dienen dadurch als Rankhilfe für Weinstöcke, die dann mit der Zeit eine „natürliche Beschattung“ des Platzes ermöglichen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und den höheren Temperaturen gerade in städtischen Siedlungen (die sich zunehmend aufheizen) wird hierdurch das Mikroklima positiv beeinflusst.
An heißen Schultagen kann dieser Bereich des Schulgartens zukünftig genutzt werden, um z.B. den Unterricht im Freien abzuhalten, was ohne eine entsprechende Beschattung nicht möglich wäre. Somit wird hierdurch eine Integration von Schule und Natur weiter vertieft, zumal die Schüler im Herbst zusätzlich Weintrauben ernten können.
"Blüten für Insekten"
Damit Insekten in der Stadt auch in Zukunft noch genügend Nahrung und Brutplätze finden, möchten wir mit den Kindern kleine Blühflächen in den Einrichtungen anlegen. Hier wachsen im Sommer heimische Blühpflanzen aus der Region und bieten Lebensräume für wilde Bienen und Hummeln.
Ziel ist es, den Kindern praxisnah die große Vielfalt der Pflanzen und Insektenwelt und deren Zusammenhänge näher zu bringen und sie für den Schutz und die Förderung von Wildbienen und anderen Insekten zu begeistern.
Als begleitende Aktion möchten wir mit den Kindern Samenbomben basteln. Die Kinder setzen sie zu Hause in die Erde und beobachten das Wachsen und Gedeihen der Pflanzen über das Jahr hinweg. Den Wachstumsfortschritt können wir dann immer mal wieder in der Kita thematisieren.
Öffentlichkeitsarbeit zum Crowdfunding für die Gründung der ersten Solidarischen Landwirtschaft in Mülheim/Ruhr
Der Anfang 2022 gegründete Verein verfolgt das Ziel, im Jahr 2023 in Mülheim-Dümpten die erste Solidarische Landwirtschaft im Stadtgebiet Mülheims zu gründen.
In dieser Art von Konsumenten-Produzenten-Beziehung finanziert eine Gruppe von Menschen eine Gemüseproduktion mit einem festen monatlichen Beitrag. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder wöchentlich einen Ernteanteil frisches Bio-Gemüse.
Das Gemüse wird mit Methoden des Market-Gardenings und mit Impulsen aus der Permakultur angebaut. So werden langfristig Humus und Bodenstruktur aufgebaut.
Durch Mischkulturen, kleinteilige Beetplanung, die Anpflanzung von Blühstreifen insbesondere für Wildbienen und Schmetterlinge sowie den Einsatz von Gründüngungen fördern wir lokal die Biodiversität. Auf konventionelle Dünge- und Pflanzenschutzmittel wird verzichtet.
Durch den Anbau von Gemüse im zentrumsnahen Stadtteil Mülheim-Dümpten, die Abholstelle direkt am Hof sowie den Einsatz von Lastenrädern entfallen lange Transportwege - CO2 wird eingespart und die Infrastruktur entlastet.
Durch die von uns eingesetzten Methoden der regenerativen Bodenbearbeitung bauen wir langfristig Humus auf, wodurch CO2 im Boden gebunden wird. Gleichzeitig erhöht der Humus die Wasserhaltekapazität des Bodens, was für die Klimaanpassung der Landwirtschaft essentiell ist.
Klimaschutz im Agrarsektor bedeutet, dass Nutztierbestände deutlich reduziert werden müssen. Durch den Einsatz rein pflanzlicher Düngemittel zeigen wir, dass eine gesunde und ertragreiche Landwirtschaft ohne tierische Düngemittel möglich ist.
Klimawunder Kraterbeet - ökologische Erziehung im Schulgarten
Über einen aktuellen Artikel des Naturschutzbund Deutschland (www.nabu.de) sind wir auf die vielfältigen Vorzüge eines Kraterbeet aufmerksam geworden.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Beet, das in Kraterform angelegt wird und durch verschiedene Ebenen und Anhöhen den großen Vorteil bietet, verschiedene Klimazonen in einem einzigen Beet zu vereinen.
Im Kraterinneren speichert das Beet Feuchtigkeit und Wärme und ist somit optimal für den Anbau kälteempfindlicher Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Zucchini oder Auberginen. Auf den Hängen des Kraterbeet gedeihen Gemüsearten mit durchschnittlichen Ansprüchen. Dazu zählen zum Beispiel Radieschen, Petersilie und Erdbeeren.
Der Wall des Kraters ist der trockenste Bereich und eignet sich besonders für heimische Wildstauden wie Malven, Wegwarte, Natternkopf, Wiesensalbei und viele mehr! Das Beste daran ist, dass Stauden von Insekten geliebt werden, was wir als Schule ausdrücklich wünschen. Vielleicht zieht es dann auch noch mehr Wildbienen in unser bereits bewohntes Insektenhotel? Hinter dem Wall finden letztendlich Gehölze sowie Wildrosen ihren perfekten Anbauort.
Als Schule ist es uns natürlich besonders wichtig, dass unser Schulgarten auch während der langen Sommerperioden in den Ferien gut versorgt ist und unkompliziert zu pflegen ist - ein weiterer Pluspunkt für`s Kraterbeet.
Um unseren Bildungsauftrag zu erfüllen, muss angemerkt werden, dass unsere Schüler*innen durch das gemeinsame Schaffen im Garten nicht nur verschiedene Pflanzen und Freude an der Gärtnerei entdecken sollen, sondern dass sie insbesondere durch die Auseinandersetzung mit dem Bau unseres Kraterbeet die Zusammenhänge zwischen unserem Klima und vielen weiteren Aspekten verstehen lernen. Stichwort Klimawandel - Kraterbeete sind in anderen Regionen der Erde bereits viel bekannter und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Da wir auch in Deutschland vermehrt mit Wetterextremen zu kämpfen haben, bietet dieses Projekt nicht nur eine Lösung für Probleme beim Anbau, sondern zeigt zeitgleich auf, wie sich unser Klima verändert und bietet tolle Ansätze, um im Unterricht über diese wichtigen Themen zu sprechen. Die Pflanzen und Arbeitsmaterialien für unser Projekt möchten wir ausschließlich von lokalen Händlern beziehen und unsere Schüler*innen werden nach gründlicher Vorbereitung in den Einkauf mit einbezogen und eigenverantwortliches Planen erlernen.
Seit letztem Schuljahr arbeiten wir daran unserem Schulgarten neues Leben einzuhauchen.
Langfristig entstand die Vision, auch bedingt durch Corona, den Schulgarten auch als Unterrichtsraum nutzen zu können.
Unterricht im Freien, das bedeutet:
- Ein Bewusstsein für Umwelt und Natur zu schaffen
- Den Kontakt mit der Tier- und Pflanzenwelt innerhalb der Schule herzustellen
- SchülerInnen aus einem Ballungszentrum aufzuzeigen, dass Naturbegegnung auch vor der eigenen Haustür stattfinden kann
- Ganzheitliches Lernen durch das Anregen aller Sinne
Im Hinblick auf die Schulgartengestaltung sind wir schon weit fortgeschritten. Nun fehlen uns noch Materialien um den Schulgarten unterrichtstauglich zu machen. Darüber hinaus soll es ein Ort werden, der zum Verweilen einlädt und somit auch für die Pausengestaltung genutzt werden kann.
Den Verlauf, den der Schulgarten bisher genommen hat, können Sie auf dem Instagramkanal „TeamHexbachtal“
nachvollziehen.
In der Familienstation „natürlich“ beschäftigen wir uns seit gut zwei Jahren mit den Kreisläufen des Lebens.
Durch die von uns angebotenen Ferien- und Freizeitaktionen haben unsere Kinder bereits eine Menge über die Zusammenhänge der Umwelt, ihre natürlichen Kreisläufe und die biologische Vielfalt kennen gelernt. Sie haben auch Möglichkeiten entdeckt, wie sie Selbst das fragile Ökosystem unterstützen können.
Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Unser Ziel ist es, dass die Kinder in ihrer Selbstwirksamkeit und ihrer Möglichkeit der Verantwortungsübernahme für ihre Umwelt bestärkt werden.
Unser GRÜNER Kalender soll eine Sammlung der Aktionen beinhalten, die wir gemeinsam mit den Kindern durchgeführt haben.
Der Kalender bietet die Möglichkeit ein ganzes Jahr lang, schon Erlebtes gemeinsam mit der eigenen Familie, Freunden oder Klassenkameraden zu teilen und Zuhause oder in der Schule diese nachhaltigen Projekte durchzuführen.
Auf diese Weise kann unser Kalender dazu beitragen das Bewusstsein für unsere Umwelt und deren Schutz zu stärken. Das schon erfahrene Wissen zum Thema Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit kann so weiter vertieft werden.
Weiterhin besteht die Chance, dass das Wissen der Kinder gleich einem Schneeballsystem in die Welt getragen wird. Ihre eigenen Ideen oder Erlebnisse in dem Kalender wiederzuentdecken soll sie darin ermutigen, dass auch Sie als Kinder, wirksam Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen können.
Förderung 2022 durch die Volksbank Rhein-Ruhr eG
Mach dein Ding! 2021
Ostereiersuche mal anders – wer Lust auf eine schöne Radtour oder einen Spaziergang hatte, konnte sich Ostern auf eine ganz besondere Suche begeben: In mehreren Mülheimer Stadtteilen waren Samentütchen versteckt, die Wildblumensamen enthalten. Diese Samen bilden die Lebensgrundlage unserer heimischen Insekten und konnten dann anschließend ausgesät werden, am besten an bisher tristen Landschaftsstreifen, Wegen oder Rasenflächen, nur nicht im Wald oder in Landschafts- oder Naturschutzgebieten.
Alle Verstecke waren gut mit Kindern zu erreichen.
Hinweise sind auf der Website von Parents For Future Mülheim an der Ruhr zu finden: http://muelheim-ruhr.parentsforfuture.de/
Auf dem Gelände der Kindertagesstätte wurde eine naturnahe Beetanlage in Form von Hochbeeten angelegt.
Sabine Fröber, Böllerts Höfe 122, 45479 Mülheim an der Ruhr, Tel. 0208 / 426 235, www.waldkinder-muelheim.de.
Trotz Corona wird die Notfallbetreuung aufrecht erhalten.
In der Gartenanlage des Kleingartenvereins wurde ein Naturlehrpfad mit Schautafeln eingerichtet, der von der Grundschule am Dichterviertel, dem Kindergarten „Die kleinen Stifte“, Vereinsmitgliedern und natürlich auch Spaziergängern genutzt werden kann.
Wildbienennisthilfen aus recyceltem Material
Im Rahmen des diesjährigen Mach dein Ding Projekt hat die Oase Unperfektein Insektenhotel mit selbgebastelten Nisthilfen bestückt. Für diese Nisthilfen wurden gereinigte Konservendosen, Kerzenwachs und Pappröhrchen aus recyceltem Altpapier verwendet.
Hier finden Sie die Bauanleitung.
Die fertigen Nisthilfen sind im Bienenhotel der Oase Unperfekt an einem witterungsgeschützten Ort aufgestellt und können so den Bienen über mehrere Jahre eine tolle Nistmöglichkeit bieten.
Zur Vermeidung von Plastikmüll sollen Stoffbeutel mit dem Schullogo bestempelt und in den Eppinghofer Geschäften als Aktion verteilt werden.
>>> UPDATE <<<
Coronabedingt konnte das Projekt leider nicht durchgeführt werden.
Die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet schickt ein interaktives Mitmach-Theaterstück zur biologischen Vielfalt auf Reisen an fünf Mülheimer Schulen.
Theaterstück „Der Insekten 2. Akt“ „Freddi der Kleine Falter“ jeden Dienstag und Donnerstag im November in der OGS der Schule am Dichterviertel.
Förderung 2021 durch die Volksbank Rhein-Ruhr eG
Mach dein Ding! 2020
Unterricht im Freien, das bedeutet:
- Ein Bewusstsein für Umwelt und Naturschutz zu schaffen.
- Den Kontakt mit der Tier- und Pflanzenwelt innerhalb der Schule herzustellen.
- Schüler:innen aus einem Ballungszentrum aufzuzeigen, dass Naturbegegnung auch vor der eigenen Haustüre stattfinden kann.
- Ganzheitliches Lernen durch das Anregen aller Sinne.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Beet, das in Kraterform angelegt wird und durch verschiedene Ebenen und Anhöhen den großen Vorteil bietet, verschiedene Klimazonen in einem einzigen Beet zu vereinen. Im Kraterinneren speichert das Beet Feuchtigkeit und Wärme und ist somit optimal für den Anbau kälteempfindlicher Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Zucchini oder Auberginen. Auf den Hängen des Kraterbeets gedeihen Gemüsearten mit durchschnittlichen Ansprüchen. Dazu zählen z. B. Radieschen, Petersilie und Erdbeeren. Der Wall des Kraters ist der trockenste Bereich und eignet sich besonders für heimische Wildstauden wie Malven, Wegwarte, Natternkopf, Wiesensalbei und viele mehr! Das Beste daran ist, dass Stauden von Insekten geliebt werden, was der Schule besonders wichtig ist.
Mehr Informationen in Kürze.
Der Förderverein der Katharinenschule Mülheim hat zusammen mit Lehrern, Schülern und Eltern einen Schulgarten für Wildbienen angelegt, welcher für alle Schüler freizugänglich ist. Er soll die Verbundenheit der Schüler mit dem Garten und der Natur stärken.
Das Projekt selbst ist integraler Bestandteil der Leitblume der Schule, da es die Werte der Schule widerspiegelt. Dieses zeigen folgende Beispiele:
1. Gemeinschaft
Gemeinsam arbeiten wir miteinander an einem Projekt!
2. Motivation
Die Schüler werden angeregt, aktiv mitzuhelfen und zu gestalten. Die Arbeit in der Gemeinschaft sowie das zunehmende Verständnis der natürlichen Zusammenhänge von Biene und Nahrungskette soll Motivation schaffen, einen Beitrag für sich und die Gemeinschaft zu leisten, und Mut zur Veränderung stärken.
3. Verantwortungsbewusstes Handeln
Mit der Anlage des bienenfreundlichen Gartens übernehmen wir Verantwortung sowohl für unsere Pflanzen als auch für die Wildbienen, die wir für unsere Lebensmittel benötigen.
4. Umweltbewusste Handeln
Wir leisten einen aktiven Beitrag dazu, die Artenvielfalt zu erhalten. Das Insektensterben liegt in aller Munde und wir als Schule möchten einen Beitrag dazu leisten, dieses zu verhindern. In dem wir den Wildbienen einen gemütlichen Platz an unserer Schule anbieten.
In den Sommerferienprojekt 2021 sind die Kinder selbst zu Gärtnern geworden. Im Rahmen des Projektes "eine Wiese voller Leben = Biologische Vielfalt" wurde schon ein kleiner Teil des brachliegenden Gartenstücks hinter dem Martin-Luther-Haus auf dem Kirchenhügel in eine Insektenwiese verwandelt. Auch wurden Bienenhotels selbst hergestellt und dort aufgehängt.
Nun wurde im Rahmen des Projektantrags zwei Hochbeete, eine Wurmkiste und ein Kompostgitter errichtet.
Durch die Beobachtung der Wurmkiste lernen Kinder die Wichtigkeit der Beteiligung von Kleinstlebewesen in der Erde. Die Erde und der Komposttee, die hier entstehen, sind hervorragend geeignet, um den kargen Boden zu kultivieren.
Förderung 2020 durch den Lions Club Mülheim an der Ruhr
Mach Dein Ding! 2018
Der Schulgarten der Luisenschule wurde insektenfreundlich gestaltet. Dazu wurde unter anderem ein großes Staudenbeet angelegt. Der Boden im Schulgarten wurde durch die am Gebäude erfolgten Umbauarbeiten so stark verdichtet, dass dort keine Stauden mehr wachsen können.
Mit dem Staudenbeet soll das Nahrungsangebot für Insekten im Schulumfeld erhöht werden.
Das Industriecafé ist ein niederschwellig angelegtes Beschäftigungsangebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchtproblematiken mit dem Ziel der sozialen Eingliederung. Das Gelände rund um die Einrichtung wurde ökologisch wirksam durch die Pflanzung einer Kräuterspirale umgewandelt: Kräuter, Stauden, Pflanzsteine und 1 Tonne Mutterboden wurden dabei verarbeitet.
Die Teilnehmer wurden durch das Mitwirken am Projekt für das Thema Umweltschutz sensibilisiert und dazu animiert, weitere eigene Ideen zu entwickeln.
Eine Gruppe von engagierten Menschen hat Blumenzwiebeln gesetzt:
In den Beeten am Fossilienweg und an der Auffahrt zum Radschnellweg R1 am Eppinghofer Bruch.
Der enorme Rückgang der Insektenpopulation und Hungertod der Bienen, Hummeln, auch mangels Blütenangebot im zeitigen Frühjahr hat beunruhigt und zum Handeln motiviert.
Gepflanzt wurden:
Crocus chrys. „Romance“, hellgelber Wildkrokus mit blaugrauen Flecken an der Basis, der von den Imker wegen des hohen Pollen- und Nektargehaltes als „Bienenmagnet“ bezeichnet wird.
Crocus chrys. „Ard Schenk“, weißer Wildkrokus mit bronze-gelber Mitte.
Crocus tomm. „Ruby Giant“ strahlend violettpurpurnen Wildkrokus, der innen etwas heller ist als an den Außenseiten der Blütenblätter.
Galanthus nivalis , heimisches Schneeglöckchen mit langer Blütezeit und robusten Wesen, wichtige frühe Insektenweide für halbschattige Lagen geeignet.
Anemone nemorosa, heimische, wunderschöne Anemone, die im Halbschatten wächst.
Einen Monat lang wurde das Bewegungs- und Ernährungsmobil BEMIL ausgeliehen, um den Kindern die Bewegung mittels eigener Körperkraft und verantwortungsvolle Ernährung mit Bio-Lebensmitteln näher zu bringen.
Die einzelnen Bewegungselemente wurden miteinander kombiniert und zu einer Bewegungslandschaft zusammengestellt. Ganz ohne Strom und Plastik konnten die Kinder ausprobieren, umgestalten, neu gestalten.
Die Module im Bereich Ernährung enthielten Anregungen zum Zubereiten von Speisen, zum Schmecken und Riechen. Die Kinder haben sich unter anderem selber gesunde Brote gemacht, Schlagsahne zu Butter geschüttelt und Geschmackstests durchgeführt.
Auf der Verkehrsinsel zwischen Uhlandstraße, Kloppstockstraße und Bruchstraße wurden alle Unkräuter entfernt, neue Erde aufgebracht und zahlreiche Staudenpflanzen gesetzt. Dazu wurde ein ganzer Schwung Wildtulpen und Krokusse verbuddelt und insektenfreundliches Saatgut gesät.
Mittelfristig ist geplant, dass dieser Standort eine Station des Bienenlehrpfades wird, der durch Eppinghofen führen soll. An dieser Stelle sollen allen Interessierten insektenfreundliche Pflanzen vorgestellt werden. Gleichzeitig ist die Neugestaltung der Verkehrsinsel eine Möglichkeit, die Nachbarschaft blühend zu verschönern. Hierdurch soll noch mehr Nachbarn auf die Idee kommen, öffentliches Grün neu zu gestalten.
Die Stadt Mülheim hat die Patenschaft für diese Verkehrsinsel übernommen.
Darüber hinaus sollen weitere Stationen des Bienenlehrpfades entstehen. So hat bereits die Grundschule am Dichterviertel ihre Beteiligung zugesagt und es wird eine Station am Standort von Mölmsche Honig geben. Nach Eröffnung des Bienenlehrpfades sind Führungen geplant, die über Honig-, aber auch über Wildbienen und Hummeln informieren.
Mit dem Anlegen von Hochbeeten auf einer Gemeinschaftsfläche von ca. 100 m2 auf dem Gelände des Kleingartenvereins unmittelbar gegenüber dem Schulhof der städtischen Grundschule „Am Dichterviertel“ wurde die bessere Vernetzung von Grundschule und Kleingartenverein im Hinblick auf außerschulische Bildung für Kinder im Bereich Naturschutz und Ernährung gefördert.
Die Beetanlage wurde naturnah gestaltet und mit heimischen Wildsträuchern eingefasst. Dadurch wurde die bisherige Brache sinnvoll aufgewertet.
Die angelegten Hochbeete werden dann durch Kinder aus der OGS unter Anleitung einer Schulsozialarbeiterin betreut. Es sollen auch Patenschaften zwischen Kleingärtnern und Schülerbetreuung entstehen.
Die technisch orientierte AG fand einmal wöchentlich mit je zwei Schulstunden mit maximal sechs bis acht Schülerinnen und Schülern statt.
Da an einem Gymnasium der technische Bereich oft zu kurz kommt, sollte durch diese AG das Interesse der Schülerinnen und Schüler für den naturwissenschaftlichen Bereich bereits früh geweckt werden. Durch die Verbindung von biologischen Aspekten und handwerklicher Verarbeitung konnte ein seltenes und fächerverbindendes Angebot gemacht werden, welches zusätzlich an die unmittelbare Umgebung anschloss.
Inhaltlich hat sich die AG dem aktuellen Baumsterben in Mülheim an der Ruhr gewidmet. Neben der Betrachtung und Identifizierung von unterschiedlichen Holzbaumschädlingen, insbesondere invasiver Arten (Neobiota), haben sie die Schülerinnen und Schüler auch mit dem Material Holz der betroffenen Baumarten auseinandergesetzt. Durch die handwerkliche Umsetzung verschiedener Holzarten wurden die Sensibilität und auch die materialbezogene Kreativität gefördert.
Die Baum-AG hat viele Gebrauchsgegenstände aus den Hölzern der Straßenbäume gemacht: Smartphoneständer, Schreibtischsets, Fußbänke.
Beim Tag der Tierpaten der Arche am Witthausbusch wurden die „Überproduktionen“ verkauft. Durch den Erlös konnte die Gruppe eine Tierpatenschaft übernehmen.
Zum Abschluss der AG sind die Schülerinnen und Schüler vor den Sommerferien noch zum Baumklettern in den Raffelbergpark gegangen.
Das Otto-Pankok-Gymnasium wird die AG wegen der großen Nachfrage fortführen. So werden immer aus den Jahrgängen 5. und 6. Klasse neue “ Arboristiker“ hervorgehen und sich umfangreich mit den Straßenbäumen und deren Wichtigkeit für Mülheim auseinandersetzen.
Die IGS hat sich mit ihren Mitgliedern dafür eingesetzt, Pflanzenkübel naturnah neu zu bepflanzen und damit das Stadtbild optisch und umweltgerecht aufzuwerten.
Dabei wurden Pflanzen ausgewählt, die Insekten Nahrung bieten und die mehrjährig sind.
Auf dem Spielplatz Witthausbusch wurde eine Roteiche gepflanzt.
Förderung 2018 durch die Sparkasse Mülheim an der Ruhr