EIER FÄRBEN
Ostern wirft seine Schatten voraus und viele Eltern planen mit Ihren Kindern passend zum Fest bunte Eier zu färben. Im Gegensatz zu den im Supermarkt erhältlichen Eier kann so auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Gefärbte Eier aus dem Supermarkt sind selbstverständlich genießbar, doch können sie beispielsweise Azofarbstoffe enthalten, welche gerade bei Kindern zu Hyperaktivität führen könnte. Achten Sie deshalb, wenn Sie sich dennoch für den Kauf gefärbter Eier entscheiden, auf den Warnhinweis „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“. Dieser muss deutschlandweit auf der Verpackung mit angegeben werden.
Alternativ bieten sich beispielsweise gefärbte Eier aus dem Reformhaus oder dem Bioladen an, da diese meistens mit natürlichen Färbemitteln gefärbt werden.
Wenn Sie sich hingegen entscheiden Eier selber zu färben, dann eignen sich folgende Lebensmittel:
Gelb: Kurkuma
Orange: Karotten oder Zwiebel
Hellrot: Rote Zwiebeln bzw. Schalotte
Dunkelrot: Rote Beete oder
Hellgrün: Spinat, Petersilie, Brennnessel,
Gelbgrün: Grüner Tee bzw. Mate-Tee
Hellblau: Rotkohl
Dunkelblau: Heidelbeeren
Braun: Kaffee oder Schwarzer Tee
Eier Natürlich selber Färben
Um Eier zu Färben benötigen wir zuerst einmal einen Sud.
Dieser kann zum Beispiel durch aufkochen der jeweiligen Lebensmittel erfolgen. Hierfür kocht man rund 1 Liter Wasser mit beispielweise Schalen, Stücken oder zerdrückten Früchten kurz auf und lässt es dann mindestens 20 Minuten ziehen. Je nach Zutat und Zeit kann die Intensität natürlich variieren. Daher empfiehlt es sich, einfach mal verschiedene Lebensmittel zu probieren.
Wichtig: Reste vor dem Färben z. B. durch ein Sieb entfernen.
Wenn der Sud fertig ist, können die gekochten Eier über Nacht in den Sud eingelegt werden.
Alternativ können die Eier auch mit dem Sud gekocht werden. Das geht schneller, jedoch ist die Färbung bei der anderen Methode zumeist intensiver.
Neben der Auswahl der passenden Farben ist auch die Wahl der „richtigen“ Eier ein wichtiges Thema. Wir empfehlen Eier aus biologischer Haltung mit Bruderschutz (d.h. ohne Kükenschreddern).
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Titelbild: silviarita auf Pixabay
Beitragsbild: Henri1407 auf Pixabay