Am Heiligabend…
und an den Tagen danach darf für viele Mitbürger eines natürlich nicht fehlen – die Geschenke. Doch sind die liebevoll verpackten Geschenke erst mal überreicht und der geliebte Mensch erfreut, geht es in den meisten Fällen sofort auch schon an das Auspacken.
Dabei wird die Geschenkverpackung in aller Regel kaputtgehen und muss nach dem Auspacken auch schon wieder entsorgt werden.
Dabei erzeugen die deutschen Haushalte insgesamt ca. 8.000 Tonnen Altpapier und einiges an weiteren Abfällen (Geschenkband, Deko, etc.).
Damit dieser Berg an Müll ein wenig kleiner wird, möchten wir Ihnen in diesen Tagen ein paar wertvolle Tipps an die Hand geben, um Ihre Geschenke nachhaltiger einzupacken.
Wenn möglich sollten Artikel genommen werden, die sich mit Weihnachten beschäftigen. Schlechte Nachrichten haben unter dem Weihnachtsbaum nicht zu suchen.
1. GESCHENKPAPIER AUS ZEITUNG
Zeitungspapier eignet sich hervorragend als nachhaltige Alternative zum Geschenkpapier, da es so gut wie jede:r es zuhause hat. So findet es nach dem Lesen einen weiteren Nutzen, ohne sofort weggeworfen zu werden. Es können auch Seiten aus Magazinen, die nicht mehr gelesen werden, verwendet werden.
2. EINWICKELN IN STOFF
Geschenke lassen sich auch gut in Stoff einwickeln, dabei kann es sich um Stoffreste handeln, oder auch z. B. ein schönes Geschirrhandtuch (besonders geeignet sind einfach Muster), was die beschenkte Person gleich behalten kann. Für einen besseren Halt kann man alles mit einer Schnur oder Kordel umwickeln. Handwerklich Begabte können sich auch an selbst genähten Geschenkbeuteln versuchen. Eine einfache Anleitung finden Sie hier hier.
3. Einmachgläser
Diese Verpackung kann hervorragend bei kleineren Geschenken, Süßigkeiten/Keksen oder Gutscheinen eingesetzt werden, diese verschiedenen Dinge werden in ein Einmachglas einer beliebigen Größe gefüllt und hübsch dekoriert. Dabei kommen Schnüre, Bänder, Aufkleber, Glitzer, Tannennadeln und viele weitere Dekoartikel zum Einsatz, lasst der Kreativität freien lauf.
4. Leere Dosen
Leere Dosen verbergen nicht nur das Innere vor neugierigen Blicken, sondern sind auch noch robust und können stets wiederverwendet werden.
Es eignen sich besonders Keksdosen oder Dosen mit Weihnachtsmotiven. Dosen mit großen Werbedruck wie beispielsweise Whiskydosen eigenen sich, wenn nicht thematisch passend, eher weniger.
5. VERZICHT AUF KLEBESTREIFEN
Anstatt Ihre Geschenke mit Klebestreifen aus Plastik zuzukleben, reicht meist eine Schnur oder ein Band. An manchen Stellen erfordert das Zubinden zugegebenermaßen etwas Geschick, doch lohnen wird es sich auf jeden Fall – Schnüre, Kordeln und Bänder können wiederverwendet werden. Auch wenn Sie etwas geschenkt bekommen, könnten Sie Geschenkbänder etc. behalten, um Sie für zukünftige Präsente zu nutzen. Wenn nicht komplett auf Klebeband verzichtet werden kann, können Schnur und Band jedoch die Menge an Klebeband deutlich reduzieren.
6. ÖKOLOGISCHES GESCHENKPAPIER
Falls Sie gerade nichts zur Hand haben und auf die Schnelle doch Geschenkpapier kaufen müssen, sollten Sie darauf achten, dass es sich um Recycling-Papier handelt. Halten Sie dabei Ausschau nach Siegeln wie „Der Blaue Engel“ (Herstellung aus Altpapier) oder dem „FSC“-Kennzeichen (Herstellung aus nachhaltig geförderten Rohstoffen).
7. NATÜRLICHE DEKORATION
Auch wenn Naturprodukte keine Verpackung im eigentlichen Sinne darstellen, so lassen sich Geschenke aber mit Tannenzapfen, Nadelzweige, Schleierkraut, Kastanien und Co. schön verzieren.
Einfach bei guten Wetter vor die Tür gehen und gucken, was die Natur für einen bereit hält.
Hinweis
Wir hoffen, wir konnten Ihnen hiermit einige nützliche Anregungen für nachhaltige Geschenkverpackungen geben und wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit!
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Bildquelle:
Titelbild von Jens P. Raak auf Pixabay
Beitragsbild von H. B. auf Pixabay
