Die Feuchtigkeitsmessung
Feuchte Wohnräume sind oft ein unterschätzter und werden oft erst entdeckt, wenn der Flaum schon auf der Tapete wächst.
Doch Feuchtigkeitsprobleme können weitreichende Konsequenzen haben, von Schimmelbildung und der damit einhergehenden Gesundheitsgefahr bis hin zur Beschädigung von Bausubstanz.
Daher kann ein Feuchtigkeitsmesser helfen, diese Probleme frühzeitig zu erkennen und zu verhindern das Räume Dauerhaft zu fecht sind. In diesem Beitrag werden wir die Bedeutung von Feuchtigkeitsmessern in Wohnräumen und ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten genauer beleuchten.
Warum ist Feuchtigkeitsmessung wichtig?
Zu hohe Feuchtigkeit kann Schimmelwachstum begünstigen, Holzstrukturen beschädigen und die Raumluftqualität verschlechtern. Zu niedrige Feuchtigkeit kann zu Trockenheit, Rissbildung in Holz und Hautproblemen führen. Die Feuchtigkeitsmessung ermöglicht es daher, den Feuchtigkeitsgehalt in ihren Räumen im Auge zu behalten und frühzeitig auf Abweichungen zu reagieren.
Auch helfen Sie dabei richtig zu Lüften, was besonders Energiesparend und klimaschonend ist.
Arten von Feuchtigkeitsmessern
Es gibt im wesentlichen zwei Arten von Feuchtigkeitsmessern auf dem Markt
- hygroskopische Modelle (mechanische)
- elektrische Modelle (digital)
Die meisten modernen Feuchtigkeitsmesser sind einfach zu bedienen und bieten genaue Messergebnisse. Digitale Feuchtigkeitsmesser sind oft bevorzugt, da sie leicht abzulesen sind und zusätzliche Funktionen wie Temperaturmessung bieten können.
Wo sollten Feuchtigkeitsmesser eingesetzt werden?
Badezimmern: Badezimmer sind besonders anfällig für hohe Luftfeuchtigkeit aufgrund der Nutzung von Duschen und Badewannen. Zudem sind immer noch einige Badezimmer ohne Fenster ausgestattet, was eine gute elektrische Abluft nötig macht.
Keller: Kellerräume neigen dazu, feuchter zu sein als der Rest des Hauses. Das liegt daran, dass Keller zumindest teilweise ins Erdreich eingebettet sind und somit warme Luft an den kühleren Kellerwänden besser kondensieren können.
In Schlafzimmern: Zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer kann zu nächtlichem Husten, trockener Haut und anderen Gesundheitsproblemen führen. Aber auch Feuchtigkeit spielt im Schlafzimmer eine Rolle, denn die Atemluft der schlafenden ist voll mit Wasserdampf. Ein Erwachsener Mensch atmet und schwitzt jede Nachts bis zu 2 Liter Wasser aus.
In der Küche: Die Küche ist ein Ort, an dem Wasserdampf und Feuchtigkeit häufig vorkommen. Vorrangig aufgrund der Kochtätigkeiten, aber auch Spül- und Waschmaschinen sind Feuchtigkeitsquellen. Selbst der längere Aufenthalt mehrerer Menschen in der Küche hebt die Luftfeuchtigkeit merklich an.
Optimale Feuchtigkeiten
Die optimale Luftfeuchtigkeit in Innenräumen kann je nach persönlichem Komfort, Gesundheit und Raumbedingungen variieren. Im Allgemeinen wird jedoch eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30% und 60% empfohlen.
Komfort: Die meisten Menschen fühlen sich bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 40% bis 60% am wohlsten. In diesem Bereich wird die Haut nicht zu trocken, und die Atmung wird nicht beeinträchtigt.
Gesundheit: Luftfeuchtigkeiten unter 30% können trockene Haut, trockene Augen und Atemwegsprobleme verursachen. Luftfeuchtigkeiten über 60% können das Wachstum von Schimmel und Hausstaubmilben begünstigen, was wiederum Allergien und Atemwegsprobleme verschlimmern kann.
Bildquelle: Titelbild von Csaba Nagy auf Pixabay