WWF Artenschutzbericht

Der neuste Artenschutzbericht des WWF

Der WWF veröffentlicht den Artenschutzbericht alle zwei Jahre. Der erste Bericht wurde im Jahr 1998 veröffentlicht. Seitdem gibt er regelmäßig Einblicke in den Zustand der globalen Biodiversität und zeigt auf, wie menschliche Aktivitäten die Umwelt beeinflussen. Der Report dient als wichtiger Maßstab für die weltweite Diskussion über Artenschutz und Nachhaltigkeit.

Der neueste Artenschutzbericht des WWF zeichnet ein alarmierendes Bild vom Zustand der globalen Biodiversität. Besonders besorgniserregend ist die Situation der Flussdelfine: Alle sechs Arten sind akut bedroht.

Die Hauptursachen für den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt sind vielfältig. Zerstörung natürlicher Lebensräume, Umweltverschmutzung, Klimawandel und illegale Wilderei setzen zahlreichen Tier- und Pflanzenarten weltweit erheblich zu.

Dem Igel geht es schlechter

Der WWF zeigt auf, dass der Igel nun „potenziell gefährdet“ ist. Betrachtet man den Westeuropäischen Igel, ist seine Anzahl innerhalb von 10 Jahren um 16 bis 33 % zurückgegangen. In einigen Bundesländern liegt die Zahl sogar noch weitaus höher (Bayern: 50 %).

Auch weitere Arten gefährdet

Dazu gehört ebenfalls der Wolf, dessen Schutzstatus der Europarat im Dezember herabgestuft hatte. Mit 200 Rudeln sei die Art auch in Deutschland noch nicht in einem sogenannten „günstigen Erhaltungszustand“.

Ebenfalls schlecht sieht es für den Borneo-Elefanten aus. In freier Wildbahn leben nur noch rund 1.000 Exemplare.

Gute Nachrichten

Neben den vielen negativen Nachrichten, gibt es auch erfreuliche Neuigkeiten:

  • Der Seeadler war um 1900 nahezu ausgerottet, nun leben in Deutschland wieder mehr als 1.000 Brutpaare.
  • Blauflossen-Thunfische waren durch Überfischung eine lange Zeit verschwunden, durch Fangverbote und Bekämpfung von illegaler Fischerei wuchs die Population jetzt wieder auf ein stabiles Niveau an.
  • Luchse, Tiger, Siamkrokodile und Meeresschildkröten kehren ebenfalls in ihre Lebensräume zurück.


Bildquelle: Pixabay

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