Urlaubsreise, Festival und Co.: den eigenen CO2 Ausstoß kompensieren ?!

Der eigene CO2-Fußabdruck

Jeder Mensch auf dieser Welt hat einen eigenen CO2-Fußabdruck. Bei dem einen mag dieser deutlich größer sein als bei dem anderen. Das liegt überwiegend an seiner Ernährung, der Mobilität, seinen Konsum, dem Wohnraum und nicht zuletzt an der Freizeitgestaltung. 

Auch wenn der Einfluss jedes Einzelnen relativ gesehen sehr klein ist, so kann ein kollektives Umdenken den Klimawandeln spürbar abbremsen. Hierfür ist es jedoch elementar wichtig, seine direkte und indirekt CO2 Erzeugung stark zu reduzieren.

EXKURS: CO2 Verursacher

Das Umweltbundesamt hat für das Jahr 2020 in Deutschland folgende Quellen für anthropogener ⁠Treibhausgas⁠-Emissionen ermittelt.

  • 28,72 % – Energiewirtschaft
  • 19,84 % – Verkehr/Transport
  • 17,04 % – Übrige Feuerungsanlagen (z. B. Kamine) 
  • 16,22 % – Verarbeitendes Gewerbe
  • 8,17 % – Landwirtschaft
  • 7,87 % – Industrieprozesse
  • 1,2 % – Abfall & Abwasser 
  • 0,94 % – Diffuse Emissionen aus Brennstoffen 
 

Doch wo kann ich CO2 einsparen

Während sich der CO2-Verbrauch beim beruflichen Pendeln gerade in ländlichen Gebieten schlecht vermeiden lässt oder man seine Wohnung im Winter schön warm haben möchte, so gibt es jedoch andere Bereiche, wo CO2 sehr einfach eingespart werden kann. Hierzu ein paar Beispiele:

  • Weniger Fleisch und dafür mehr Gemüse essen
  • Richtig Heizen und Lüften
  • Weniger Warmwasser verbrauchen und/oder einen Wassersparkopf installieren
  • Mehr den ÖPNV nutzen
  • Weniger Fliegen
  • Anteil des ÖKOStroms im Stromvertrag erhöhen
  • Fotovoltaik und/oder Solarthermie installieren und nutzen
  • Heizungsanlage modernisieren und Heizkörper freiräumen

 

Mehr Informationen können beim Umweltbundesamt unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klimaneutral-leben-im-alltag

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CO2 Kompensieren

Hand aufs Herz, selbst wer möglichst umweltbewusst lebt und auf seinen CO2-Fußabdruck achtet, unternimmt auch mal Dinge, die einfach nur Spaß machen und nicht im Sinne des Klimaschutzes sind. Sei es stundenlanges streamen der Lieblingsserie, eine Flugreise nach Mallorca oder auch der letzte Festivalbesuch. Hierbei entsteht eine mitunter erhebliche Menge CO2, welche die Gesamtbelastung der ohnehin schon durch den Alltag entstehenden Klimagase weiter erhöht. 


Es besteht jedoch die Möglichkeit, über sogenannte Kompensationsmaßnahmen die erzeugte „unnötige“ CO2-Belastung finanziell auszugleichen. Mit den Geldern, die meisten von gemeinnützigen Vereinen oder Organisationen gesammelt werden, erhalten weltweite Klimaschutzprojekte finanzielle Möglichkeiten, Projekt zu verwirklichen, die der Atmosphäre CO2 entziehen und binden. Natürlich muss verstanden werden, dass Kompensationsmaßnahmen immer die letzte Möglichkeit sind und das Kind sozusagen bereits in den Brunnen gefallen ist. Daher ist Vermeiden von CO2 immer der edelste Weg.

Wer jedoch unnötiges CO2 verursacht hat, kann dieses mit einem der folgenden Unternehmen kompensieren.

Klimaschutz-Organisation

atmosfair: https://www.atmosfair.de/de/

Klima-Kollekte: https://klima-kollekte.de/

Primaklima: https://www.primaklima.org/

Myclimate Deutschland: https://de.myclimate.org/de/


Bildquelle: Florian Kreppel

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