Energetische Sanierung von Altbauten: Ein Schritt in die Zukunft

In Zeiten des Klimawandels und steigender Energiekosten rückt die energetische Sanierung von Altbauten zunehmend in den Fokus. Insbesondere die in der Gründerzeit errichteten Gebäude sind nicht nur architektonische Schätze, sondern auch echte Energieschleudern. Doch wie kann eine Sanierung gelingen, ohne den Charakter dieser historischen Bauwerke zu gefährden?

Der Wert der Altbausanierung

Die energetische Sanierung von Altbauten bietet zahlreiche Vorteile. Durch gezielte Maßnahmen können Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent erreicht werden. Dies nicht nur zum Wohle des eigenen Geldbeutels, sondern auch für den Klimaschutz. Mit der Sanierung tragen Hausbesitzer aktiv zur Reduktion von CO2-Emissionen bei und werten gleichzeitig ihr Eigentum auf.

Freiburg hat mit über 18% der Wohnräume in Altbauten aus der Zeit vor 1949 einen hohen Anteil an sanierungsbedürftigen Objekten. Es ist wichtig, dass diese Gebäude den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden können, ohne ihre historische Substanz zu verlieren.

Innovative Ansätze zur Sanierung

Die Broschüre beleuchtet verschiedene Praxisbeispiele und zeigt, dass eine erfolgreiche energetische Sanierung mit dem Erhalt der historischen Fassade möglich ist. Hierzu zählen Maßnahmen wie Innendämmungen, der Einbau moderner Heizungsanlagen und die Nutzung erneuerbarer Energien.

Ein Beispiel ist die Sanierung eines Gründerzeithauses in der Wiehre, das mit einer Kombination aus Passivhauskomponenten und erneuerbaren Energien aufgerüstet wurde. Diese Maßnahmen führten zu einer beeindruckenden Reduktion des Energiebedarfs und erhielten die schöne historische Fassade.

Energiesparmaßnahmen im Fokus

Die Broschüre listet verschiedene Energiesparmaßnahmen auf, die in Altbauten umgesetzt werden können:

  1. Außenwanddämmung: Die Dämmung von Außenwänden kann erhebliches Einsparpotenzial bieten. Hierbei werden innovative Materialien eingesetzt, die den Wärmeverlust minimieren, ohne das äußere Erscheinungsbild zu verändern.

  2. Heizungsanlagen: Moderne Heizungsanlagen, wie Blockheizkraftwerke oder effiziente Gasbrennwertkessel, tragen zu einer signifikanten Reduzierung des Heizenergieverbrauchs bei.

  3. Erneuerbare Energien: Die Integration von Solaranlagen zur Warmwasserbereitung ist ein weiterer Schritt, der sowohl ökologisch sinnvoll als auch ökonomisch rentabel ist.

 

Fazit

Die energetische Sanierung von Altbauten ist eine lohnenswerte Investition in die Zukunft. Sie vereint den Erhalt unserer kulturellen Erbes mit den Anforderungen des modernen Wohnens. Hauseigentümer sind aufgefordert, die vielfältigen Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu nutzen, um ihre Gebäude fit für die kommenden Jahrzehnte zu machen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.


Bildquelle: © Pixabay

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